First Responder

First Responder Köthel, eine kurze Bilanz

Bereits im dritten Jahr leistet die First Responder Einheit nun ihren Dienst am Bürger in Köthel und Umgebung. Grund genug, einen kurzen Bericht über die Aktivitäten der Gruppe zu veröffentlichen.

Seitdem die Gruppe 2009 in Dienst gestellt wurde, konnte sie mittlerweile bei zahlreichen Einsätzen eine schnelle medizinische Erstversorgung sicherstellen. Dabei stieg die Zahl der Einsätze kontinuierlich an. Nachdem im Jahr 2010 37 Alarmierungen zu verzeichnen waren, stieg die Zahl in 2011 schon auf über 50 Einsätze, die von der 12 köpfigen Gruppe abgearbeitet wurden. Dabei werden alle Mitglieder per digitalem Meldeempfänger alarmiert und wer gerade  im Ort verfügbar ist, nimmt den Einsatz wahr. In der Regel rücken die First Responder dabei mit 3-4 Helfern aus und sind in Köthel nach spätestens 4 Minuten vor Ort.

 Dennoch kommt es auch vor, dass ein Rettungswagen im Ort eingesetzt wird, ohne dass die First Responder  parallel alarmiert werden. Dies ist immer dann der Fall, wenn durch die Leitstelle ersichtlich ist, dass ein Rettungswagen bereits zufällig  in der Nähe ist und er eine rechnerische Anfahrtszeit von weniger als 7 Minuten hat. In diesen Fällen wird auf eine Alarmierung der Ersthelfer verzichtet. Neben Köthel gehören Mühlenrade, Hohenfelde, und beide Hamfelde zum primären Ausrückebereich.

Die Palette der Einsätze ist breit gefächert, von Sturzverletzungen über Herzinfarkte, Schlaganfälle bis hin zu Verkehrsunfällen und Kindernotfällen war schon so ziemlich alles dabei, wofür die Helfer während ihrer 80 stündigen Ausbildung vorbereitet wurden. Dabei profitiert die Gruppe auch davon, dass einige der Helfer in medizinischen Berufen tätig sind und ein dementsprechendes Knowhow mitbringen.

 Im Frühjahr 2007 haben sich Timm Peters und ich zusammengesetzt, mit dem Gedanken, eine solche Serviceleistung am Bürger in Köthel aufzubauen, ohne zu ahnen, welche Hürden auf dem Weg dorthin genommen werden mussten. Rückblickend können wir heute sagen, dass sich die Arbeit gelohnt hat. Die erfolgreiche Umsetzung wäre aber nicht möglich gewesen, ohne die vielseitige Unterstützung der Aktiven und der zahlreichen Spender.

Aus diesem Grunde möchten wir uns an dieser Stelle öffentlich bedanken. Zum einen bei den vielen Spendern, die mit Ihren Geldern die Ausrüstung der Gruppe finanziert haben, zum anderen und besonderen aber auch bei den Mitgliedern der First Responder, die seit nunmehr fast drei Jahren Tag und Nacht bereit stehen, um in Not geratenen Mitbürgern rund um die Uhr schnelle medizinische Hilfe zu leisten.

In diesem Sinne wünschen wir ein geruhsames Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes Jahr 2012

Timm Peters

Ralf Funk